Es ist schon verwunderlich, was die Natur so an interessanten Tieren und Pflanzen hervorgebracht hat. Diesen kleinen Gesellen findet man häufig wie ein Kolibri an Blüten Nektar saugen. In den Abendstunden sucht er sich ein Plätzchen oben im Gras oder an Blüten und lässt sich dort kopfüber nieder um die Nacht zu verbringen.
Sein Aussehen erinnert eher an eine Mischung aus Hummel und kleinem Schwärmer als am eine Fliege. Zu diesen gehört der Wollschweber (Bombylius sp.).Bei uns tritt am häufigsten der Große Wollschweber (Bombylius mayor) auf.
Auch die Lebensweise dieser Tiere ist beeindruckend. So leben z.B. die Larven der Wollschweber parasitisch von anderen Parasiten. Glück für die Raupe des Falters also, die ursprünglich von der Schlupfwespe befallen wurde.
Andere Wollschweber beschießen ihre zukünftige Nahrung gerade zu mit Eiern oder packen diese mit Sand ein, bevor sie diese ablegen.
Diesen Wollschweber konnte ich am Abend des 14. Mai letzten Jahres auf einem aufblühenden Wiesen-Salbei aufnehmen. Im Hintergrund blüht noch Hornklee, der dem Bild den schönen Farbverlauf verleiht.
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